Das Deutsche Kinderhilfswerk legt in Kooperation mit der Deutschen Sportjugend (dsj) einen neuen Förderfonds auf: Vereine und Projekte werden darüber unterstützt, geflüchteten Kindern und Jugendlichen über den Sport ein gutes Einleben in Deutschland zu ermöglichen. Mehr als 130.000 Kinder im schulpflichtigen Alter sind seit Anfang März aus der Ukraine nach Deutschland geflohen, die meisten zusammen mit ihren Müttern. Doch auch aus vielen anderen Ländern suchen Familien mit ihren Kindern Schutz in Deutschland.
Integration und Stärkung durch Sport
Traumata, Ängste, Sprachbarrieren, fehlende soziale Kontakte – geflüchtete Kinder und Jugendliche bringen unterschiedliche und spezielle Bedürfnisse mit. Damit sie sich gut einleben können, braucht es neben gut organisierten Kitas und Schulen, auch einen darauf vorbereiteten Freizeitbereich: Ein Sportverein beispielsweise kann für geflüchtete Kinder und Jugendliche ein wichtiger erster Anlaufpunkt am neuen Wohnort sein.
Halt und Zugehörigkeit zu einer festen Gemeinschaft, Ablenkung von den Sorgen, Erfolgserlebnisse, neue Freundschaften und spielerisch die Sprache lernen – all das kann der Vereinssport bieten. Dazu kommt, dass sportliche Aktivitäten gesund und wichtig für die körperliche Entwicklung sind. Oder anders: Teamsport vermittelt den Kindern wichtige emotionale Stärke.
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