„Die Pandemie wirkte wie ein Brennglas“ – diese vielzitierte Einschätzung trifft in besonderem Maße auch auf die Situation der Kinder und Jugendlichen selbst sowie auf die Situation der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) insgesamt und auf Schulen zu.

Unterstützende Maßnahmen wurden aufgebaut, sind aber bereits wieder ausgelaufen. Die Herausforderungen in der OKJA und in den Schulen bleiben aber bestehen und längst nicht jede Schule hat das Glück Startchancen-Schule zu werden. Schon vor Corona war die Arbeit in der OKJA prekär ausgestattet, gleichzeitig stiegen die schulischen Anfragen an die Einrichtungen vielerorts so stark an, dass diese nicht mehr bewältigt werden können. Dies trifft insbesondere auf Kinder- und Jugendfarmen und Aktivspielplätze zu.

Die Einrichtungen der OKJA tragen vor, während und nach der Pandemie zum gelingenden Lernen für die Kinder- und Jugendlichen bei – im Sinne einer ganzheitlichen Bildung und im Rahmen einer sozialräumlichen Bildungslandschaft unter Beibehaltung der OKJA insgesamt.

Gemeinsam mit Forschung, Praxis aus OKJA und Schule sowie Politik wollen wir uns die pandemiebedingten Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, die Herausforderung des Aufwachsens in multiplen Krisen sowie der Notwendigkeit außerschulischer Lernorte anschauen und diskutieren.

Welche Bedarfe bestehen insbesondere beim Übergang zwischen Grundschule und außerschulischem Bildungsort der Offenen Kinder- und Jugendarbeit? Was haben wir aus der Pandemie gelernt – und welche Fehler sollten wir in der „vermeintlich zurückgewonnen Normalität“ nicht erneut begehen? Wie kann und sollte Politik dabei bis hin zur kommunalen Ebene unterstützen?

 

                                             

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