Session 3: Rechtsanspruch Ganztagsschule - vielfältige Herausforderungen für unsere Arbeitsfelder: 

Der Rechtsanspruch auf die Ganztags-Grundschule tritt ab 2026 schrittweise in Kraft – mit weitreichenden Folgen auch für uns Mitwirkende im Bündnis Recht auf Spiel. 
•    Wo halten sich die Kinder zukünftig tagsüber überwiegend auf? 
•    Wo spielen sie, wie frei spielen sie noch? 
•    Haben sie dann noch genügend Freizeit? 
•    Wie kommen sie als Gruppe zusammen, wie und wo können sie partizipieren?  
•    Welche Wege bestreiten sie dann und wie bewegen sie sich dabei fort? 
•    Von welchen (Fach-)Kräften werden sie betreut, welche Angebote werden dann zukünftig vorgehalten? AGs im Rhythmus der Schule? 

Fragen über Fragen, die es zu klären gilt und die uns unmittelbar betreffen. 
Es muss dringend eine Qualitätszieldiskussion geführt werden, in der u.a. Fragen zur (Frei-)Raumgestaltung, zur Logistik, Finanzierung, Fachkräftebedarf bei vorherrschendem Fachkräftemangel, uvm. zu klären sind.  
Jetzt ist noch Zeit: zum Einbringen, Diskutieren und Gestalten - denn aktuell werden in den Bundesländern die Ausführungsgesetzgebungen erarbeitet. Sind diese verabschiedet, sind Tatsachen geschaffen. Wir als Lobby für das Recht auf Spiel sollten uns hier mit unserer Expertise einbringen. 
  
Eine wichtige Rolle sollten und werden hierbei die Partner*innen im außerschulischen Bildungsbereich spielen – daher freuen wir uns sehr, dass wir mit Jörn Puhle, Mitarbeiter des Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze, zum Thema „Rechtsanspruch auf Ganztag“ ins Gespräch kommen konnten. Der BDJA beschäftigt sich schon länger mit der Thematik und möchte wichtige Impulse setzen – die Session gilt als Auftakt zu einer möglichen Reihe weiterer themenspezifischer Sessions im Kontext Ganztag.

Input: Jörn Puhle, Mitarbeiter Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze

Termin: 28. Juni 2022 von 17:30-18:30 Uhr

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