Die Vereinten Nationen (UN) wurden 1945 nach den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg gegründet, um internationalen Frieden und Sicherheit zu erhalten. Mit der Unterzeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, rückte der Menschenrechtsschutz ab 1948 in den Bereich des internationalen Rechts. Seitdem arbeitet die Organisation mithilfe verschiedener Rechtsinstrumente und Aktivitäten vor Ort für den Schutz der Menschenrechte weltweit.
Die UN - Gedenktage (oder Wochen/Jahre/Jahrzehnte) werden dazu ausgerufen, um die internationale Aufmerksamkeit auf wichtige Themen zu lenken oder an historische Ereignisse zu erinnern. So wird ein Bewusstsein für international relevante Themen geschaffen. Beispiele für diese jährlichen Anlässe für die öffentlichkeitswirksame Aufbereitung von Themen sind zum Beispiel der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust oder der Welternährungstag, der seit 1981 jährlich auf die Themen Welthunger, Armut und Nahrungssicherung aufmerksam macht.
Neue Gedenktage können sowohl von UN-Mitgliedstaaten wie auch von UN-Organisationen vorgeschlagen werden. Wichtig ist hierbei, dass das Thema oder Ereignis eine globale Relevanz hat und die Mehrheit der Mitgliedsstaaten dahinterstehen. Vorschläge für neue Gedenktage werden erst in den regionalen Gruppen der UN-Generalversammlung besprochen und nach entsprechender Stimmungslage als Resolutionsentwurf in der UN-Generalversammlung vorgelegt und meist per Konsensus angenommen.
Right to Play und globale Partner, unter anderem die International Play Association (IPA), haben bei der UN einen großen Erfolg für das Recht auf Spiel errungen:
Seit 2024 gibt es einen offiziellen UN-Gedenktag für das Recht auf Spiel – den International Day of Play, der jährlich am 11. Juni gefeiert wird.
Die Verabschiedung einer UN-Resolution für einen Tag, an dem Spielen im Mittelpunkt steht, hebt dieses Kinderrecht auf eine andere Stufe und macht deutlich, wie wichtig es ist, dass Kinder Zeit zum Spielen und Räume zum Spielen zur Verfügung haben.