Spielen bildet

„Die spielen ja nur...“ - Doch welchen Wert hat das freie Spiel für die emotionale, kognitive und motorische Entwicklung unserer Kinder und welche Kompetenzen können daraus erwachsen?

Spielen ist eine Grundbedingung für Lern- und Bildungsprozesse und wird häufig unterschätzt. Denn Kinder begreifen spielend die Welt! Sie wollen sich und die Welt entdecken und verstehen und sich mit unbekannten Dingen vertraut machen! Das kindliche Spiel ist also keineswegs ein Nebenprodukt ihrer Entwicklung - im Gegenteil: Spielen ist Lernen mit allen Sinnen!

Durch das (freie) Spiel mit verschiedenen Elementen und Materialien schulen Kinder ihre Sensorik. Sie testen verschiedene Bewegungsabläufe, üben sich in der Koordination ihrer Körperteile und trainieren ihre Orientierung im Raum. Spielen bedeutet aber auch Grenzen auszutesten, kalkulierbare Risiken einzuschätzen und sich mit anderen Kindern und Erwachsenen zu messen. Kinder spielen nicht nur für sich allein, sondern auch in Gruppen und lernen dabei, verschiedene Rollen einzunehmen, Regeln zu akzeptieren, Konflikte auszutragen, Toleranz und Rücksichtnahme zu zeigen, sowie Absprachen zu treffen und diese auch einzuhalten. Kindern sammeln im Spiel grundlegende Erfahrungen im Sein mit anderen Menschen und schulen ganz nebenbei ihre Toleranz gegenüber anderen.

Ferner ist erwiesen, dass Kinder nur dann erfolgreich lernen, wenn sie diesen Prozess mit positiven Erfahrungen verbinden - erst dann werden dauerhafte Verknüpfungen im Gehirn geschaffen und das erworbene Wissen kann zu einem späteren Zeitpunkt problemlos abgerufen werden.

Eine Auswahl an Artikeln, Präsentationen und Hinweisen zu diesem Thema haben wir hier für Sie zu­sam­men­gestellt.

Das Spiel(en) hat im Leben von Kindern weder etwas mit zufälliger Freizeitgestaltung noch mit einer rein lustbetonten Tätigkeit zu tun. Es ist kein Nebenprodukt einer Entwicklung noch ist es ein verzichtbares Produkt im Lebenszyklus eines Menschen!

Kinder sind SelbsterziehungsexpertInnenn! Viele Völker wissen das seit Jahrtausenden und leben noch heute nach dieser These. Viele Menschen iim "Globalen Norden" sind sich ihrer Fähigkeit und der ihrer Kinder instinktiv zu lernen nicht mehr bewusst. Wäre es daher nicht an der Zeit wieder in diese Fähigkeit zu vertrauen?

Beim Spiel bauen Kinder buchstäblich ihr Weltwissen und ihr Wissen über sich selbst und die zwischen beiden bestehenden Zusammenhänge auf. Sie erschaffen so alle Grundlagen für die späteren Formen von Intelligenz. Joseph Chilton Pearce über die kindliche Entwicklung beim kreativen Spiel!

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