Anlässlich des diesjährigen Weltspieltages unter dem Motto „Raus in die Natur!“ fordert das Deutsche Kinderhilfswerk in seinen Handlungsempfehlungen Bund, Länder und Kommunen dazu auf, die Rahmenbedingungen, unter denen Kinder aufwachsen, so zu verändern, dass Kindern wieder mehr Raum für eigenständige Naturerfahrungen zur Verfügung steht.
Alleine auf Bäume klettern, unbeaufsichtigt im Matsch spielen, Staudämme bauen, Käfer um die Wette laufen lassen –Kinder brauchen eigenständige Naturerfahrungen für ihre persönliche Entwicklung und ein gesundes Aufwachsen. Doch gerade in Städten aufwachsenden Kindern fehlen –ebenso wie Jugendlichen –häufig geeignete Flächen, auf denen sie frei spielen, sich ausprobieren und die Natur entdecken können. Die Folgen sind u.a. Bewegungsmangel, Übergewicht und Konzentrationsstörungen. Auch von einer Naturentfremdung ist in der Wissenschaft immer häufiger die Rede. Bund und Ländermüssen die Kommunen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen durch entsprechende gesetzliche Vorgaben fordern, ihnen aber auch den entsprechenden finanziellen Spielraum gewähren.
Die gesamten Handlungsempfehlungen können Sie hier nachlesen.