Spielen für alle? Das gilt in Deutschland nur bedingt. Rund 80 Prozent der für die Studie begutachteten 1.000 Spielplätze Deutschlandweit waren so gestaltet, dass Kinder mit Behinderung nur zugucken können. Auch die restlichen 20 Prozent sind in der Regel nicht komplett barrierefrei, sondern verfügt über einzelne inklusive Elemente, beispielsweise ein barrierefreies Spielgerät. Das Recht von Kindern mit Behinderung auf Spiel und Teilhabe lässt sich auf Deutschlands Spielplätzen nicht erkennen.

Als besonders hinderlich erweist sich die Beschaffenheit der Böden. Gerade einmal ein Prozent der Spielplätze verfügt über befahrbare Zuwege zu allen Geräten und weniger als ein Prozent über Leitsysteme oder andere taktile Hilfen. Angesichts Sand und Hackschnitzeln scheitert der Spielplatzbesuch für Kinder mit einer Mobilitätseinschränkung oder Sehbehinderung meist bereits vor Erreichen der Spielgeräte.

Hier können Sie sich die Studie herunterladen.

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